Herzlich willkommen in meiner Praxis für Traumatherapie
Manche Erfahrungen hinterlassen Spuren – im Denken, Fühlen, im Körper. Ob belastende Ereignisse in der Kindheit, plötzliche Verluste, Unfälle oder anhaltende Überforderung: Traumatische Erlebnisse können das Vertrauen in sich selbst und die Welt erschüttern.
In meiner Praxis biete ich einen geschützten Raum, in dem Heilung möglich wird. Ich begleite Kinder, Jugendliche und Erwachsene dabei, belastende Erfahrungen zu verarbeiten, innere Stabilität zu finden und wieder Zugang zu ihren eigenen Ressourcen zu bekommen.
Mit fachlicher Kompetenz, Empathie und einem traumasensiblen Ansatz unterstütze ich Sie oder Ihr Kind auf dem individuellen Weg zurück zu mehr Sicherheit, Lebendigkeit und Selbstwirksamkeit.
Kati Knobloch
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Für Kinder, Erwachsene und Familien - meine Unterstützung bei seelischen Verletzungen
Hier stehe ich Ihnen zur Seite
Säuglinge
Symptome, die auf frühkindliches Trauma hinweisen können
Emotional / psychisch
- Anhaltendes Schreien ohne erkennbare Ursache („Schreibaby“)
- Schwierigkeiten beim Einlassen auf Nähe oder Bindung
- Mangelnder Augenkontakt, Teilnahmslosigkeit
Verhalten
- Fütterprobleme (Verweigerung, Erbrechen, kein Hungerempfinden)
- Übererregbarkeit oder ungewöhnlich passive Verhaltensweisen
- Auffälliges Vermeidungsverhalten
Körperlich*
- Schlafprobleme, häufiges Aufwachen, Unruhe
- Körperspannung (z. B. Überstrecken oder sehr schlaff wirken)
- Regulationsstörungen (z. B. Schwierigkeiten beim Beruhigen)
*Hinweis: Bitte lassen Sie bei körperlichen Symptomen wie Schlafproblemen, Kopfschmerzen oder Energiemangel zuerst eine ärztliche Abklärung durchführen. Meine Arbeit setzt voraus, dass körperliche Ursachen ausgeschlossen oder anderweitig medizinisch betreut werden.
Kinder & Jugendliche
Symptome, die auf Trauma hinweisen können
Emotional / psychisch
- Ängste, z. B. Trennungs- oder Schulangst
- Gefühl von innerer Leere, Rückzug
- Depressive Verstimmungen, Hoffnungslosigkeit
- Emotionale Taubheit oder starke Gefühlsschwankungen
Verhalten
- Rückfall in frühere Entwicklungsstufen (z. B. Einnässen, Daumenlutschen)
- Wutanfälle, Aggressionen gegen sich oder andere
- Schulvermeidung, auffälliges Sozialverhalten
- Selbstverletzendes Verhalten, riskantes Verhalten
- Überangepasstes oder extrem kontrolliertes Verhalten
Kognitiv
- Konzentrationsstörungen, Lern- und Leistungsabfall
- „Wegtreten“, Tagträume, Dissoziation
- Negative Selbstbilder („Ich bin schlecht“, „Ich bin schuld“)
Körperlich*
- Schlafprobleme, Albträume
- Häufige körperliche Beschwerden (z. B. Bauch-, Kopfweh) ohne organischen Befund
- Essstörungen oder Appetitlosigkeit
*Hinweis: Bitte lassen Sie bei körperlichen Symptomen wie Schlafproblemen, Kopfschmerzen oder Energiemangel zuerst eine ärztliche Abklärung durchführen. Meine Arbeit setzt voraus, dass körperliche Ursachen ausgeschlossen oder anderweitig medizinisch betreut werden.
Erwachsene
Symptome die auf Trauma hinweisen können
Emotional / psychisch
- Flashbacks, Albträume
- Gefühl von innerer Leere
- Scham, Schuld, Selbstverachtung
- Gefühl von Entfremdung oder „nicht ganz da sein“ (Dissoziation)
Verhalten
- Vermeidungsverhalten (z. B. Orte, Menschen, Situationen)
- Impulsdurchbrüche, Wutausbrüche
- Selbstschädigendes oder -verletzendes Verhalten
Kognitiv
- Konzentrationsstörungen
- Erinnerungsprobleme
- Überzeugungen wie „Ich bin wertlos“, „Ich bin schuld“, „Die Welt ist gefährlich“
Körperlich*
- Schlafstörungen
- Chronische Schmerzen
- Verspannungen, Migräne
- Herzrasen, Atemnot
- Problematisches Essverhalten
*Hinweis: Bitte lassen Sie bei körperlichen Symptomen wie Schlafproblemen, Kopfschmerzen oder Energiemangel zuerst eine ärztliche Abklärung durchführen. Meine Arbeit setzt voraus, dass körperliche Ursachen ausgeschlossen oder anderweitig medizinisch betreut werden.
Familien
Anzeichen, dass eine Familie Unterstützung nach Trauma brauchen könnte
Emotional / psychisch
- Starke emotionale Spannungen im Familienalltag
- Überforderung im Umgang mit belasteten Kindern
- Unsicherheiten im Umgang mit Trauer, Schuld oder Scham
Kommunikation & Beziehung
- Rückzug einzelner Familienmitglieder
- Häufige Missverständnisse oder Konflikte
- Schwierigkeiten, offen über das Erlebte zu sprechen
- Rollenverwirrung (z. B. Kinder übernehmen „Erwachsenenrollen“)
Verhalten
- Belastetes Miteinander nach Verlust oder Schicksalsschlag
- Übertragung elterlicher Traumamuster auf Kinder
- Unstimmigkeiten in Erziehungsfragen, z. B. nach Trennung/Scheidung
Systemisch betrachtet
- Ein Trauma betrifft nicht nur den Einzelnen, sondern wirkt ins Familiensystem
- Gemeinsame Verarbeitung kann helfen, wieder Stabilität, Nähe und Vertrauen aufzubauen
*Hinweis: Bitte lassen Sie bei körperlichen Symptomen wie Schlafproblemen, Kopfschmerzen oder Energiemangel zuerst eine ärztliche Abklärung durchführen. Meine Arbeit setzt voraus, dass körperliche Ursachen ausgeschlossen oder anderweitig medizinisch betreut werden.
Was Sie in meiner Praxis erwartet...
- eine vertrauensvolle, achtsame Atmosphäre
- eine empathische, neutrale und wertschätzende Begleitung ohne Druck
- fundierte therapeutische Methoden wie EMDR und Systemische Therapie
- Offenheit gegenüber Ihren persönlichen Erfahrungen und Themen
- Transparente Kommunikation und gemeinsame Zielsetzung
- ein Tempo, das zu Ihnen passt
- bei Bedarf Therapie in der Natur nahe meiner Praxis
Methoden
EMDR & Systemische Therapie
Zwei Perspektiven, ein gemeinsamer Weg
In meiner Arbeit verbinde ich zwei wissenschaftlich anerkannte therapeutische Ansätze: EMDR- Eye Movement Desensitization and Reprocessing (bzw. für Säuglinge und jüngere Kinder I.B.T.® -Integrative bindungsorientierte Traumatherapie) und Systemische Therapie. Beide Methoden ergänzen sich auf wertvolle Weise – für einen ganzheitlichen, ressourcenorientierten Weg zur Traumaverarbeitung.
EMDR – Traumaverarbeitung auf neurobiologischer Ebene
Systemische Therapie – der Mensch im Beziehungsnetz
Die systemische Therapie betrachtet Symptome nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit Beziehungen, Rollen, Mustern und Lebenskontexten. Sie stärkt die Selbstwirksamkeit, erweitert Blickwinkel und aktiviert Ressourcen – sei es im Familiensystem, in Partnerschaft oder im beruflichen Umfeld.
Die Verbindung beider Ansätze
- EMDR hilft, traumatische Erfahrungen im Nervensystem zu verarbeiten und zu entlasten.
- Systemische Methoden unterstützen dabei, die eigene Geschichte in einen größeren Zusammenhang zu stellen, Verstrickungen zu lösen und neue Perspektiven zu entwickeln.
- Diese Verbindung schafft Raum für emotionale Entlastung und zugleich für nachhaltige Veränderung im Alltag und in Beziehungen.
So entsteht ein therapeutischer Prozess, der sowohl die tiefe Wirkung des Erlebten berücksichtigt als auch die Stärken, Beziehungen und Entwicklungsmöglichkeiten jedes Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Mein Angebot umfasst
Ihr Weg zur Traumatherapie – Schritt für Schritt
Kontaktaufnahme
Bevorzugt über das Kontaktformular – hier können Sie bereits wichtige Informationen angeben. Anschließend melde ich mich per E-Mail und wir vereinbaren einen ersten Gesprächstermin am Telefon.
Kostenloses Erstgespräch
In einem ersten, kostenfreien Telefonat von bis zu 30 Minuten haben Sie die Möglichkeit, mich und meine Arbeitsweise kennenzulernen.
Wir klären gemeinsam organisatorische Fragen und schauen, ob mein therapeutisches Angebot zu Ihrem Anliegen passt.
Vertrauensaufbau & Stabilisierung
In den ersten Sitzungen steht das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Es geht darum, Vertrauen aufzubauen, Ihre Lebenssituation zu verstehen und erste Ziele gemeinsam zu formulieren.
Inhalte dieser Phase:
- Psychoedukation: Verstehen, wie das Gehirn auf Trauma reagiert
- Imaginationsübungen wie „Innerer sicherer Ort“
- Achtsamkeits- und Resilienzstärkung
- Entwicklung einer „Traumalandkarte“ zur Orientierung
- Ziel: Sich selbst besser verstehen und erste Strategien entwickeln – ohne direkt ins Trauma einzusteigen.
Traumabearbeitung
Wenn genug Stabilität und Vertrauen gewachsen sind, beginnt die behutsame Auseinandersetzung mit dem Erlebten.
- Erinnerungen werden schrittweise betrachtet
- Körperreaktionen und Gefühle werden integriert
- Ziel: Belastungen reduzieren und die Erinnerung „entschärfen“
Wichtig: Sie bestimmen das Tempo. Nichts wird erzwungen.
Rückblick & Integration
Am Ende der Therapie schauen wir gemeinsam zurück:
- Was hat sich verändert?
- Was hilft im Alltag weiter?
- Wie gehe ich mit Rückschlägen um?
- Es werden Zukunftsperspektiven entwickelt und persönliche Ressourcen gestärkt.
Preise
Einheit | Preis in € | Hinweis |
45 min | 70,- | Kinder bis 10 Jahre |
60 min | 90,- | |
90 min | 135,- |
Über mich
Manchmal braucht es einen sicheren Ort, an dem man einfach da sein darf – mit allem, was gerade schwerfällt. Genau so einen Raum möchte ich für Sie schaffen.
Ich bin Kati – Mutter, Ehefrau und Therapeutin aus ganzem Herzen. Menschen in herausfordernden Lebensphasen zu begleiten, ist für mich nicht nur Beruf, sondern echte Herzensangelegenheit. In meiner Arbeit begegne ich jedem Menschen mit Offenheit, Respekt und viel Feingefühl.
Seit vielen Jahren begleite ich Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien, die belastende oder traumatische Erfahrungen gemacht haben. Dabei ist es mir besonders wichtig, gemeinsam zu schauen: Was brauchen Sie gerade – und was kann helfen, wieder mehr Stabilität und Zuversicht ins Leben zu bringen?
Neben bewährten therapeutischen Methoden wie EMDR oder Systemischer Therapie fließen auch meine eigenen Erfahrungen als Mutter, Kollegin und Mensch mit Ecken und Kanten in die Arbeit ein. Ich arbeite achtsam, strukturiert und in Ihrem Tempo – und immer mit Herz.
Kati Knobloch
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Hier begleite ich Sie
Zwei Perspektiven, ein gemeinsamer Weg
So finden Sie zur Praxis
Meine Praxis befindet sich auf dem Gelände des Klosters St. Marienthal in 02899 Ostritz – in ruhiger, naturnaher Umgebung direkt an der Neiße. Die Adresse lautet:
St. Marienthal 8
02899 Ostritz
Die Anfahrt erfolgt über die B99, Parkmöglichkeiten sind vor Ort vorhanden. Der Klosterbereich ist gut ausgeschildert und lädt mit seiner besonderen Atmosphäre bereits zur inneren Einkehr ein.
Weiterführende Informationen
Sie möchten sich zwischen den Sitzungen vertiefend mit bestimmten Themen auseinandersetzen oder sind auf der Suche nach alltagstauglichen Übungen zur Selbstregulation?
Das Institut Berlin für Bindung und Trauma stellt eine Auswahl an kostenfreien Arbeitsmaterialien, Übungen und Fachtexten zur Verfügung – hilfreich für Menschen in therapeutischer Begleitung ebenso wie für interessierte Angehörige.
Mehr über die angewendeten Methoden erfahren
Wenn Sie sich näher über die therapeutischen Verfahren informieren möchten, mit denen ich arbeite, finden Sie hier fundierte Informationen vom WZPP® (WeiterbildungsZentrum für Pädagogik und Psychologie). Die folgenden Seiten erläutern anschaulich die Grundlagen und Anwendungsbereiche von EMDR sowie der Integrativen Bindungsorientierten Traumatherapie (IBT®) – insbesondere für Babys und Kleinkinder:
Video-Einblick: Traumatherapie bei Kleinkindern
In diesem anschaulichen Videobeitrag zeigt Katrin Boger, wie sie traumatisierte Kleinkinder mit IBT® begleitet. Sie erklärt die Schritte der Bindungsarbeit mit Bezugsperson und Kind – inklusive traumaintegrativer Interventionen – und veranschaulicht, wie diese kindgerechte Methode im Praxisalltag wirkt.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert eine Therapie?
Das ist sehr unterschiedlich. Manche Menschen brauchen nur wenige Termine, andere mehrere Jahre. Die Dauer hängt vom Einzelfall ab, zum Beispiel:
- Wie schwer das Trauma war
- Ob es ein einmaliges Trauma war oder die Belastungen über mehrere Jahre anhielten (Entwicklungstrauma)
- Wie viel Unterstützung im Alltag da war und ist
Wichtig zu wissen
- Niemand muss über Dinge sprechen, zu denen man noch nicht bereit ist.
- Der Schutz und das Wohlbefinden stehen immer an erster Stelle.
- Auch Rückschritte sind normal – das gehört zum Heilungsprozess dazu.
Wird die Therapie von der Krankenkasse bezahlt?
Da ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie arbeite, übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten in der Regel nicht.
Die Sitzungen sind daher selbst zu zahlen.
Ihre Vorteile als Selbstzahler:
- Schnelle Termine, meist ohne monatelange Wartezeit
- Freie Therapeutenwahl – auch ohne Kassenzulassung
- Keine Diagnose in der Krankenkassenakte – mehr Diskretion
- Flexible Gestaltung von Dauer, Häufigkeit und Methode
- Auch ohne psychische Diagnose möglich (z. B. bei Lebenskrisen)
- Keine Bürokratie oder Genehmigungsverfahren
Wie lange dauert eine Sitzung?
Die Dauer einer Sitzung richtet sich nach dem Alter und dem Anliegen. In der Regel arbeite ich
- mit Kindern 45 Minuten
- mit Erwachsenen 60 Minuten
In bestimmten Fällen – zum Beispiel beim ersten Gespräch, bei der Erarbeitung einer Traumageschichte oder wenn ein komplexes Anliegen besprochen wird – kann auch eine längere Sitzung von bis zu 90 Minuten sinnvoll und hilfreich sein. Die Dauer wird individuell und transparent mit Ihnen abgestimmt.
Ab welchem Alter ist eine Therapie möglich?
Bereits bei Säuglingen kann eine bindungsorientierte Traumabegleitung sinnvoll sein – z. B. bei exzessivem Schreien, Fütterproblemen oder nach schwierigen Geburtserfahrungen.
Muss mein Kind über das Erlebte sprechen können?
Nein. Besonders bei Kindern erfolgt die Verarbeitung oft spielerisch, nonverbal oder durch das Erzählen sogenannter „Traumageschichten“ durch Bezugspersonen.
Wird mein Kind in der Therapie allein begleitet?
Gerade bei jüngeren Kindern oder Säuglingen sind die Eltern oder Bezugspersonen ein wichtiger Teil der Therapie. In vielen Fällen arbeiten wir gemeinsam – je nach Situation.
Was ist EMDR und wie funktioniert das?
EMDR ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode zur Traumatherapie. Durch bilaterale Stimulation (z. B. Augenbewegungen) werden belastende Erinnerungen bearbeitet und neu verarbeitet.
Was ist die integrative bindungsorientierte Traumatherapie (I.B.T.®)?
I.B.T.® ist eine sanfte Methode für Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die auf Bindung, kindgerechtem Erzählen und behutsamer Stimulation basiert – ideal bei frühen Traumata.